1. die Futtervorräte bei unseren Völkern zu kontrollieren.

Vor allem starke Völker verhungern, weil sie mehr Futter verbrauchen und bei kaltem Wetter nichts von draußen holen können. Wer kann hängt Futterwaben von Nachbarvölkern mit hohen Vorräten einfach um. Ansonsten kann man Fuutersirup (Ambrosia o.ä.) per Futtertasche nachfütternd. Die Futtertasche an das Brutnest bzw. nah an die Völker hängen und das flüssige Futter am besten vorher erwärmen, dann können es die Bienen besser aufnehmen. Nicht mehr als max. 1,5 Liter an einem Tag füttern. Alternativ kann man auch Futterteig am besten Neopoll mit deutschem Pollen über die Rähmchen verteilen. Um Futterteig aufzunehmen benötigen die Bienen Wasser, wovon sie draußen aktuell genügend finden können.

2. die Bodenbretter säubern.

Nach dem Totenfall im Winter liegen viele tote Bienen auf den Beuteböden. Das ist normal, weil die Bienen nicht wie im Sommer zum Sterben den Stock verlassen können. Das ist also kein Grund zur Besorgnis, allerdings ist es für die Hygiene wichtig die Bodenbretter zu säubern und die toten Bienen zu entfernen. Mancher erlebt auch eine böse Überraschung und findet die Reste eines Mäusenest und das sollte ebenfalls unbedingt entfernt werden.

3. Durchlenzung

Wer in Großraumbeuten wie Dadant oder DeutschNormal 1,5fach Bruträumen imkert sollte die Bienen spätestens im März eng schieden bzw. einengen. Das heißt die mit Bienen besetzten Waben werden an die Beutenwand und vom Schied eingeengt. Im besten Fall bei Holzbeuten von zwei Thermoschieden aus Styropor. Damit erleichtert man den Bienen das Brutnest zu wärmen und vermeidet Energieverluste. Ein bis zwei Futterwaben können noch belassen werden. Alte und schwarze Brutwaben können dabei schon entnommen werden. Sobald gutes Wetter und wie jetzt Schlehen und Salweiden blühen können auch die Futterwaben raus.

4. Mittelwände besorgen und Material kontrollieren

Trotz Kalender kommt der Frühling manchmal ganz plötzlich und dann fehlen Mittelwände und die Rächen sind noch nicht gesäubert… Das hat jeder von uns schon mal erlebt. Darum denkt dran und kümmert euch rechtzeitig um euer Material.