Honig aus dem Münsterland, der vom regionalen Imker nach wenigen schonenden Arbeitsschritten ins Glas gefüllt wird, ist besonders wertvoll.
Er hat keine langen Transporte oder Behandlungen hinter sich und ist reich an Enzymen und Mineralien. Sein Geschmack unterscheidet sich jedes Jahr, an jedem Ort und von Bienenvolk zu Bienenvolk.
Wenn Sie Honig aus Ihrer Region essen, unterstützen Sie unsere Imker und leisten einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz.
Honig lässt sich importieren – die Bestäubung unserer Pflanzen nicht!
Ohne den Bestäubungseifer der Bienen wäre unser Nahrungsangebot um ein Vielfaches ärmer und die Landschaft grauer. Denn Bienen sind nach Schweinen und Rindern unser drittwichtigstes Nutztier. Sie bestäuben rund 80 % unserer Obst- und Gemüsepflanzen.
Sie möchten Honig aus Ihrer Nachbarschaft kaufen?
Wie weit fliegt eine Biene für ein Glas Honig?
Für ein 500g – Glas Honig fliegt eine Biene insgesamt rund 120.000 km – also dreimal um die Erde. Dabei bunkert die Sammlerin pro Flug gerade mal 0,05 g Nektar in ihrer Honigblase. Aber Blütennektar und Honigtau sind längst kein Honig. Vielmehr müssen die Tiere den zuckerhaltigen Pflanzensaft, der je nach Blüte über 80 % aus Wasser besteht, erst „bearbeiten“ damit daraus Honig entsteht. Dabei reduziert sich beispielsweise Rapsnektar auf etwa ein Fünftel. Für 500 g Rapshonig muss die Biene also 2.500 g Rapsnektar sammeln.
Wussten Sie, dass Honig im Gegensatz zu Zucker viele Nährstoffe enthält?
Honig enthält rund 180 natürliche Stoffe. Neben verschiedenen Zuckern, wie Frucht- und Traubenzucker enthält Honig u. a. Wasser, Enzyme, verschiedene Vitamine und Mineralien sowie Pollen und Spurenelemente. Damit unterscheidet er sich grundlegend von Kristallzucker, der nur aus Kohlenhydraten besteht. Zudem hat Honig eine höhere Süßkraft und weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker. 100g Honig liefern ca. 300kcal, dieselbe Menge Haushaltszucker ca. 400 kcal.
Wieso ist Honig mal fest und mal flüssig?
Jeder gute Honig wird früher oder später fest. Ob er fest oder flüssig ist hängt davon ab, welche „Zutaten“ die Bienen gesammelt haben. Je mehr Traubenzucker (Glukose) ein Honig enthält, umso fester ist er. Zäher Honig, wie Raps besteht z.B. aus über 40 % Traubenzucker. Bei Tannen- oder Akazienhonig dominiert hingegen der Fruchtzuckeranteil. Diese Sorten bleiben sehr lange flüssig und kristallisieren erst nach Monaten.
Wie erkenne ich guten Honig?
Kaufen Sie Ihren Honig möglichst nah am Bienenvolk! Je kürzer der Weg von der Biene zu Ihnen, desto besser ist der Honig. Zum einen, weil die Verarbeitungs- und Lieferwege kurz sind, zum anderen, weil die Bienen Nektar, Tau und Pollen aus Ihrer unmittelbaren Umgebung gesammelt haben. Zudem sichern Sie mit dem Kauf von Honig aus der Nachbarschaft die Bestäubung Ihrer eigenen Obstbäume und Pflanzen.
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